Wie ich zur “Q” kam:
Wie gesagt, eine GS war seit erscheinen mein Traum! 2001 wollte unbedingt eine Arbeitskollegin meine GPZ haben. Ich bot sie Ihr für gutes Geld an und sie wollte sie unbedingt haben. Dann ging die Suche von vorne los! Mobile.de, Autoscout und alle BMW-Händler im Umkreis wurden abgeklappert! Aber die Vernunft war wieder stärker! Fazit: “Ne, ich verkauf sie doch nicht!” - Ein Fehler den ich mir bis heute nicht verzeihe.
Wieder verging eine Saison mit Kawa und eines Samstags im März 2002 war ich mit meiner Freundin auf dem Weg nach Alzey. Meine Freundin “Laß uns doch mal bei BMW vorbeischauen!” Ich:“Ne, ich hab es kein Geld für ein neues Auto!” Sie:“Aber die haben dort auch Motorräder!” - das war die falsche Antwort -> Blinker gesetzt und abgebogen! Da war sie: eine gebrauchte 1100er GS mit 17tkm. Der Rest ist schnell erzählt: Am Wochenende das ganze Internet nach besseren Angeboten gesucht, aber nichts war zu diesem Preis zu finden. Auf dem Privatmarkt hätte ich das gleiche Geld bezahlt und keine Garantie gehabt.
Also: Montags eine Probefahrt für Freitag ausgemacht. Mit dem Vorsatz “Ich entscheide nichts vor Montag!”, bin ich dann Freitags hingefahren. Was dann kam war klar: Nach der Probefahrt habe ich den Vorsatz gebrochen und sie gekauft!
Tja, ich hatte zwar in der ersten Saison mit der Kuh mehr Probleme als mit der Kawa in den 9 Jahren zuvor, aber der Virus hat mich mehr denn je infiziert! Seit der ersten Saison läuft sie tadellos und ohne Ausfall. Wie man an meinen diversen Basteleien, incl. GS-Homepage, sieht, dreht sich bei mir z.Zt. viel um “meine Q”. Vielleicht hat Euch diese kleine Geschichte ja gefallen!
Im Dezember 2004 kam es, wie es kommen mußte: Meine vom GS-Virus infizierte Frau hat “Nachwuchs” bekommen. Eine junge, gebrauchte F650 GS. 2 Jahre alt, 10590 km und zu einem super Winterpreis, bei dem man nicht “Nein” sagen konnte.
Meine treue GPZ ist auch nicht aus der Welt, sondern bei guten Freunden untergekommen: “Bringsmers”
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